Ein Land mit Geschichte


Sinis-Halbinsel

In ihrer strategischen Lage, wurde das Bild auf der Sinis-Halbinsel von verschiedenen Kulturen geprägt. Überall auf Sardinien finden sich Nuraghen, die älteste Gebäude dieser Kultur. Sie wurden zwischen den zweiten Jahrtausend v. Chr. und den erste Jahre des erstes Jahrtausends v. Chr. gebaut. Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind mehr als 8000 Nuraghen erfasst, und Schätzungen zufolge sind tausende zu entdecken. Es gibt auf der Halbinsel Sinis rund 120 davon. Auch die Gigantengrabe, die Domus de Janas (deutsch Häuser der Feen) und die Brunnenheiligtümer Sardiniens werden der Nuraghenkultur zugerechtnet. Die fein gearbeitete Brunnenheiligtümer sind nach den Positionen der Sonnenwende und Tagundnachtgleiche angeordnet. Der Brunnen bei Santa Vittoria di Serri ist eines der besterhaltenen, aber der berühmteste liegt bei Santa Cristina, südlich von Paulilatino. Der Tum bleibt trotz dem zerstörtem Tempel unbeschädigt. Um 1974 wurden die Giganten vom Mont’e Prama gefunden. Diese freistehende Sandsteinskulpturen werden am Archäologischen Museum von Cagliari aufbewahrt und andere, die am Archäologischen Museum von Cabras liegen, wurden 10 km Entfernung zu unserem Bauernhof aufgedeckt. Außerdem befindet sich auf der Halbinsel Sinis die punisch-römische Stadt Cornus, in der Nähe von S’Archittu. Nach dem Fall des Nuraghenkulturs, Fuß fassten Die Phönizier auf Sardinien. Von den Ansiedlungen der Phönizier sind u.a. die Ruinen von Tharros, 20 km südlich von unserem Bauernhof, erhalten. Die Stadt wurde später von den Punier übernommen und erweitert. Im Verlauf der punischen Kriege (238 v. Chr.) besetzten die Römer Sardinien und begannen die Insel mit Straßen über Brunnen bis hin zum Wasserleitungen und Thermen, die zu erschließen. Die Ruinen können immer noch besichtigt werden.
Wir werden euch verraten über die archäologische Erbe von Sinis und Sardiniens, durch Mythen, Legenden und Kultur.